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Püppi und Wölfchen - eine plüschige Liebesgeschichte
Püppi und Wölfchen
Eine plüschige Liebesgeschichte
Wölfchen war einsam und das schon seit er aus dem Kaufhaus geholt worden war. Natürlich gab es da das Mädchen, das ihn liebevoll kuschelte, doch das reichte ihm einfach nicht aus.
Wölfchen war eines der Plüschtiere, die nie genug kuscheln konnten. Alles war zu wenig. Und dabei hatte er sich doch so fein herausgeputzt und seinen Schafspullover mit den Schafsohren an der Kapuze ganz sauber gemacht. Sein buschiges Schwänzchen hatte er gekämmt und die Öhrchen gerade gemacht.
Doch so sehr er es genoss, vom Mädchen gekuschelt zu werden, es reichte ihm nicht.
Etwas fehlte ihm. Etwas, das ein riesiges Loch in sein Plüschherz fraß.
Das Mädchen lag auch oft da und weinte. Dann hörte sie sich Lieder an, in denen es immer nur um eins ging.
Liebe.
„Liebe brauchst du, mein Freund. Ohne Liebe bist du nur halb.“
Sagte Bobby, der alte Kuschelhund. Sein Fell war schon sehr verfilzt, nur an seinen Schlappohren konnte man noch fühlen, wie weich er einmal gewesen war. Er war des Mädchens ältestes Kuscheltier und sie hatte ihm oft von Liebe erzählt.
Wölfchen sah auf die Rückseite eines Löffels. Seltsam verzerrt sah er aus. Aber nicht halb.
„Aber ich bin doch ganz.“ Schnaufte er fragend. „Meinen Schafspullover hab ich an, die Mütze ist aufgesetzt und Füllung verlier’ ich auch nicht.“
Der alte Hund nickte.
„Das ist schon recht.“ Er räusperte sich. Seine Stimme war rau.
„Aber innerlich hast du ein Loch. Philosophisch gesprochen.“
„Philodophisch?“, flüsterte Wölfchen. Er konnte damit nichts anfangen. Aber der alte Bobby hatte Recht.
Er war nicht ganz in seinem Körperchen.
Kurz darauf beschloss das Mädchen, Wölfchen und den alten Bobby mit nach Italien zu nehmen.
„Aah! Urlaub. Nichts gibt es Schöneres, als im Urlaub zu entspannen“, schnaufte Bobby mit einem glücklichen Lächeln auf dem verschlafenen Gesicht.
Wölfchen lächelte.
„Aber du schläfst doch eh immer den ganzen Tag.“ Der alte Hund schnaubte empört.
„Das ist nicht dasselbe!“, brummte er, als er und Wölfchen auch schon gepackt wurden und in die Tasche fielen.
Es war dunkel und Wölfchen fürchtete sich ein wenig. Er wollte nicht wieder träumen, von Pilodopen mit riesigen Zähnen und verfilzten Haaren und Scheren, die ihm ein Loch ins Herzchen schneiden wollen.
Doch so ein Kuscheltier ist leicht erschöpft und schon bald fiel er in einen glücklichen kuscheligen Kuscheltiertraum.
Wölfchen war allein. Er mochte es nicht allein zu sein. Bobby war in das andere Zimmer zu einer kranken Freundin getragen worden. Wölfchen war ein bisschen eifersüchtig. Klar war der alte Hund schon länger bei dem Mädchen, aber warum wurde er, Wölfchen, nicht erwählt? Er war wieder so einsam. Das Loch so groß wie nie zuvor.
Dann hörte er das Mädchen kommen. Es war glücklich und lachte fröhlich. Es gab nichts Schöneres für ein Kuscheltier, als ein glückliches Kind! ...
Aber das Loch war so groß …
Das Mädchen lächelte ihn an.
„Komm Wölfchen, ich stell dir mal Rotläppchen vor.“
Sie ergriff ihn, und steckte ihn schwups unter ihren Pullover, so dass nur sein Köpfchen oben aus dem Kragen hervorlugte. Er war ja sooo gerne hier.
Doch dann sah er sie! Einfach mit traurigem Blick auf dem Bett liegend.
Natürlich konnte nur er sehen, dass sie traurig war, denn auf ihrem Gesicht war ein Lächeln genäht.
Wie schön sie wäre, wenn es ernst gemeint wär.
Das Mädchen setzte ihn neben sie ab.
„So nun macht euch mal bekannt.“
Dann verschwand das Mädchen und Wölfchen war wieder allein. Allein? Nein! Püppi war neben ihm und schluchzte bitterlich, sodass er ihr in die schönen Knopfaugen sah.
„Was hast du, Püppi?“
Er wusste, dass Püppi ihr Name war. Kuscheltiere wissen so etwas einfach instinktiv!
Sie schluckte traurig.
„Ach, schau Wölfchen, ich hab einen kaputten Fuß.“
Sie hob ihr rechtes Beinchen an, und Wölfchen erkannte das fiese Loch an der Naht.
„Au“, sagte er leise. Sofort tat ihm der Fuß weh. Er war doch so mitfühlend!
Er gab ihr einen plüsch-wolfigen Kuss auf die kaputte Stelle und sie kicherte leise. Dann war sie wieder traurig.
„Wer mag mich denn schon mit einem Loch?“, schluchzte sie bitterlich.
Wölfchen kratzte sich hinter den Schafsohren seiner Kapuze.
„Hm“, brummte er. „Na, das Mädchen, das dich gekauft hat. Und mein Mädchen, sonst hätte sie mich doch nicht hierhin gelegt. Und - er zögerte einen Moment. „Und ich mag dich auch.“
Sie lächelte und ihr fröhlicher Mund wirkte nicht mehr fehl am Platz.
Verlegen kratzte er sich erneut und die Kapuze rutschte von seinem Kopf. Ein Schreck ging durch sein Plüschfell, als er Püppis erschrockenes Gesicht sah.
„Du bist ja ein echter Wolf!“
Er nickte verlegen.
Jetzt würde sie ihn nicht mehr mögen. Doch das Lächeln kehrte zurück auf ihr Gesicht und sie gab ihm einen Kuss.
Das Loch in seinem Plüschherz fühlte sich an, wie mit locker-flockig-weicher Watte gefüllt.
„Wir bleiben zusammen!“
Er nickte und kuschelte sich fest an seine neue Freundin.
Die Philodofen hatten Recht. Ohne Liebe war man nur halb. Und dann fiel ihm ein Gedicht ein, von dem Bobby sagte, ein großer Philodop habe es geschrieben und so sagte er:
„Ich habe dich so lieb,
Ich würde dir ohne Bedenken, eine Kachel aus meinem Ofen schenken …“
Eine plüschige Liebesgeschichte
Wölfchen war einsam und das schon seit er aus dem Kaufhaus geholt worden war. Natürlich gab es da das Mädchen, das ihn liebevoll kuschelte, doch das reichte ihm einfach nicht aus.
Wölfchen war eines der Plüschtiere, die nie genug kuscheln konnten. Alles war zu wenig. Und dabei hatte er sich doch so fein herausgeputzt und seinen Schafspullover mit den Schafsohren an der Kapuze ganz sauber gemacht. Sein buschiges Schwänzchen hatte er gekämmt und die Öhrchen gerade gemacht.
Doch so sehr er es genoss, vom Mädchen gekuschelt zu werden, es reichte ihm nicht.
Etwas fehlte ihm. Etwas, das ein riesiges Loch in sein Plüschherz fraß.
Das Mädchen lag auch oft da und weinte. Dann hörte sie sich Lieder an, in denen es immer nur um eins ging.
Liebe.
„Liebe brauchst du, mein Freund. Ohne Liebe bist du nur halb.“
Sagte Bobby, der alte Kuschelhund. Sein Fell war schon sehr verfilzt, nur an seinen Schlappohren konnte man noch fühlen, wie weich er einmal gewesen war. Er war des Mädchens ältestes Kuscheltier und sie hatte ihm oft von Liebe erzählt.
Wölfchen sah auf die Rückseite eines Löffels. Seltsam verzerrt sah er aus. Aber nicht halb.
„Aber ich bin doch ganz.“ Schnaufte er fragend. „Meinen Schafspullover hab ich an, die Mütze ist aufgesetzt und Füllung verlier’ ich auch nicht.“
Der alte Hund nickte.
„Das ist schon recht.“ Er räusperte sich. Seine Stimme war rau.
„Aber innerlich hast du ein Loch. Philosophisch gesprochen.“
„Philodophisch?“, flüsterte Wölfchen. Er konnte damit nichts anfangen. Aber der alte Bobby hatte Recht.
Er war nicht ganz in seinem Körperchen.
Kurz darauf beschloss das Mädchen, Wölfchen und den alten Bobby mit nach Italien zu nehmen.
„Aah! Urlaub. Nichts gibt es Schöneres, als im Urlaub zu entspannen“, schnaufte Bobby mit einem glücklichen Lächeln auf dem verschlafenen Gesicht.
Wölfchen lächelte.
„Aber du schläfst doch eh immer den ganzen Tag.“ Der alte Hund schnaubte empört.
„Das ist nicht dasselbe!“, brummte er, als er und Wölfchen auch schon gepackt wurden und in die Tasche fielen.
Es war dunkel und Wölfchen fürchtete sich ein wenig. Er wollte nicht wieder träumen, von Pilodopen mit riesigen Zähnen und verfilzten Haaren und Scheren, die ihm ein Loch ins Herzchen schneiden wollen.
Doch so ein Kuscheltier ist leicht erschöpft und schon bald fiel er in einen glücklichen kuscheligen Kuscheltiertraum.
Wölfchen war allein. Er mochte es nicht allein zu sein. Bobby war in das andere Zimmer zu einer kranken Freundin getragen worden. Wölfchen war ein bisschen eifersüchtig. Klar war der alte Hund schon länger bei dem Mädchen, aber warum wurde er, Wölfchen, nicht erwählt? Er war wieder so einsam. Das Loch so groß wie nie zuvor.
Dann hörte er das Mädchen kommen. Es war glücklich und lachte fröhlich. Es gab nichts Schöneres für ein Kuscheltier, als ein glückliches Kind! ...
Aber das Loch war so groß …
Das Mädchen lächelte ihn an.
„Komm Wölfchen, ich stell dir mal Rotläppchen vor.“
Sie ergriff ihn, und steckte ihn schwups unter ihren Pullover, so dass nur sein Köpfchen oben aus dem Kragen hervorlugte. Er war ja sooo gerne hier.
Doch dann sah er sie! Einfach mit traurigem Blick auf dem Bett liegend.
Natürlich konnte nur er sehen, dass sie traurig war, denn auf ihrem Gesicht war ein Lächeln genäht.
Wie schön sie wäre, wenn es ernst gemeint wär.
Das Mädchen setzte ihn neben sie ab.
„So nun macht euch mal bekannt.“
Dann verschwand das Mädchen und Wölfchen war wieder allein. Allein? Nein! Püppi war neben ihm und schluchzte bitterlich, sodass er ihr in die schönen Knopfaugen sah.
„Was hast du, Püppi?“
Er wusste, dass Püppi ihr Name war. Kuscheltiere wissen so etwas einfach instinktiv!
Sie schluckte traurig.
„Ach, schau Wölfchen, ich hab einen kaputten Fuß.“
Sie hob ihr rechtes Beinchen an, und Wölfchen erkannte das fiese Loch an der Naht.
„Au“, sagte er leise. Sofort tat ihm der Fuß weh. Er war doch so mitfühlend!
Er gab ihr einen plüsch-wolfigen Kuss auf die kaputte Stelle und sie kicherte leise. Dann war sie wieder traurig.
„Wer mag mich denn schon mit einem Loch?“, schluchzte sie bitterlich.
Wölfchen kratzte sich hinter den Schafsohren seiner Kapuze.
„Hm“, brummte er. „Na, das Mädchen, das dich gekauft hat. Und mein Mädchen, sonst hätte sie mich doch nicht hierhin gelegt. Und - er zögerte einen Moment. „Und ich mag dich auch.“
Sie lächelte und ihr fröhlicher Mund wirkte nicht mehr fehl am Platz.
Verlegen kratzte er sich erneut und die Kapuze rutschte von seinem Kopf. Ein Schreck ging durch sein Plüschfell, als er Püppis erschrockenes Gesicht sah.
„Du bist ja ein echter Wolf!“
Er nickte verlegen.
Jetzt würde sie ihn nicht mehr mögen. Doch das Lächeln kehrte zurück auf ihr Gesicht und sie gab ihm einen Kuss.
Das Loch in seinem Plüschherz fühlte sich an, wie mit locker-flockig-weicher Watte gefüllt.
„Wir bleiben zusammen!“
Er nickte und kuschelte sich fest an seine neue Freundin.
Die Philodofen hatten Recht. Ohne Liebe war man nur halb. Und dann fiel ihm ein Gedicht ein, von dem Bobby sagte, ein großer Philodop habe es geschrieben und so sagte er:
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