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das Portal wurde gelöscht das es unbrauchbar war. Dafür wurde ein Index-Modul erstellt. Die neue Homepage ist online! ^^Jules "Zwei Seiten" (in Arbeit)
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Jules "Zwei Seiten" (in Arbeit)
So.. momentan zwar still gelegt iwi aber mal das erste kapi ^^
Prolog
“So besagte es die Legende schon vor tausenden von Jahren. Die dunkle Macht wird sich erheben aus den Schatten, wird auftauchen und versuchen, die Welt an sich zu reißen. Die Menschheit zu versklaven und eine neue Welt zu erschaffen. Nur wenige werden in der Lage sein, die Menschen zu verteidigen, und es heißt sogar, das die, die die Menschen verteidigen werden, selbst Kreaturen des Schattens seien. Doch sie sollen anders sein… und unter uns leben. Kinder des Teufels, die sich unter uns mischten um uns zu verteidigen. Doch die Legende von Geenius besagt auch, das nur ein einziger dieser guten Dämonen es schaffen kann, das die Anderen ihm folgen, um die dunkle Macht zu besiegen”
“Aber Mama, wie soll dieser eine es denn schaffen, das alle ihm folgen?!” Die Augen des 8 Jährigen hatten sich gespannt geweitet, während er sich unter seine Decke legte und seine Mutter ansah, welche ihn gerade zauberhaft anlächelte.
“Ach Thy, du hast die Geschichte doch schon so oft gehört…”
“Ja, aber ich vergesse es einfach immer wieder. Bitte bitte erzähl doch weiter”
“Nein, mein Schatz. Die Zeit ist um, schlaf jetzt und Morgen erzähle ich weiter”
Der jüngere seufzte, nickte dann aber und drehte sich auf die Seite.
“Gute Nacht Mama, bis Morgen”
“Gute Nacht mein Kind, bis Morgen. Schlaf gut”
Das Lächeln das sie ihm schenkte, bevor sie das Licht löschte und das Zimmer verließ. War das letzte was er jemals von ihr sehen sollte, denn in dieser Nacht, veränderte sich sein Leben für immer...
Kapitel 1
Er hörte das Schloss der Haustür knacken und das Quietschen, als sie langsam aufgeschoben wurde. Langsam setzte er sich in seinem Bett auf, verließ die Geborgenheit und Wärme, die seine Decke ihm spendete und schlich zu seiner Zimmertür, um sie einen ganz kleinen Spalt breit zu öffnen. Er erkannte nichts auf dem Flur in der Dunkelheit, doch hörte er dort unten in der Küche etwas. Etwas lief dort umher, raschelte hier und dort und plötzlich klirrte ein Teller. Thyson sog erschrocken die Luft ein und schloss eilig die Tür seines Zimmers. Er wusste, seine Eltern schliefen nur knappe 10 Schritte entfernt im selben Flur, doch wagte er nicht, die Tür noch einmal zu öffnen. Dann lauschte er wieder. Es war still geworden und er hörte das Blut in seinen Ohren rauschen. Grade dachte er die Luft sei rein und hatte die Hand an die Klinke gelegt, um zu seinen Eltern zu laufen, da hörte er plötzlich wieder Schritte. Die Panik in ihm stieg, als er hörte, das die trippelnden Schritte sich schon auf der Treppe befanden und das seltsame Schnüffeln und Atmen, das von dem Trippelgeräusch begleitet wurde, ganz nah an seiner Tür sein musste. Angespannt bemühte er sich, ruhig zu atmen, um sich nicht zu verraten und lehnte sich gegen die Tür. Mit angstvoll geweiteten Augen sah er sich in seinem Zimmer um. Irgendwie wusste er, das er etwas bräuchte um die Tür zu blockieren und er sah sich in seinem Zimmer um, jedoch ohne die Stellung an der Tür zu verlassen. Da sah er ihn. Den Schaukelstuhl, den er von seiner Uroma geerbt hatte. Er liebte diesen Sessel, genauso wie er seine Uroma liebte, und es missfiel ihm, ihn zum verstellen der Tür zu benutzen. Doch merkte er schnell, das ihm nichts anderes übrig blieb, und als er hörte, dass das da draußen, was auch immer es war, schon fast oben angelangt war, eilte er schnell in die andere Ecke des Zimmers, zog den Schaukelstuhl hervor und klemmte ihn ebenso schnell unter die Tür. Er lauschte noch einmal, ehe er zu seinem Bett schlich, sich wieder unter die warme Decke legte, die ihm wieder etwas Geborgenheit schenkte. Er linste darunter hervor zu Tür, das Schnüffeln und trippeln hatte vor seiner Tür aufgehört und es wurde wieder still. So still, das Thyson die Stille schon als schrecklich laut empfand und zu zittern anfing. Nach einer Weile hob er die Decke ein wenig mehr an, da sich noch immer nichts getan hatte. Das, was bewegungslos vor seiner Tür verharren musste, regte sich nicht ein bisschen und das war es, was Thyson umso mehr verunsicherte. Auch beunruhigte ihn, das er sich eigentlich schon sicher war, das es sich nicht um einen normalen Einbrecher handelte, hatte er doch grade Heute Abend noch die Geschichte von Geenius gehört, die seine Mutter ihm so oft erzählte. Es waren die Schatten und Dämonen die in der Finsternis warteten, er war sich sicher. Zu gerne hätte er nun seine Mutter gerufen, doch das konnte er ja nicht, da dieses Wesen im Flur nur auf den entscheidenden Fehler wartete. Doch dann bewegte es sich wieder. Es entfernte sich von der Tür, lief den Flur weiter entlang und blieb wieder stehen. Es stand vor der Tür seiner Eltern, da war Thyson sich recht sicher, die Schrittzahl hatte gepasst. Seine Eltern aber schliefen tief und fest, sie bekamen nicht das geringste mit. Das knartschen der Schlafzimmertür lies ihn zusammenzucken, und schnell zog er die Decke wieder ganz über seinen Kopf. Das war alles wie in einem schlechten Film oder Albtraum, indem sich dann rausstellte, das es sich doch nur um eine Fantasie handelte. Doch das hier war anders. Es war keine Fantasie, das, was da grade vor seiner Zimmertür geschah, war die Realität. So real wie die Luft die er in diesem Moment atmete. Und so grausam wie nichts das er je erlebt hatte.
Am liebsten hätte er laut nach seiner Mutter geschrien, doch musste er vorsichtig sein und so wenig Aufmerksamkeit wie möglich auf sich ziehen. Und dann hörte er es. Den entsetzen Schrei, das böse Kichern und dann Geräusche, wie sie für die Ohren eines 8 Jährigen nicht bestimmt waren. Eine unendliche Zeit wartete er die Stille ab, ehe er sich aus seinem Zimmer traute. Die ersten Sonnenstrahlen erhellten bereits den Horizont und er krallte die Hand um die Türklinke, als er an die Schwelle des Eltenzimmers trat. Er fasste all seinen Mut zusammen und stieß die Tür ruckartig auf.
Er starrte in die Dunkelheit, von seinem eigenen Schrei geweckt fuhr er aus seinem Bett empor und hielt sich die Hände vors Gesicht. “Wieder nur dieser Traum.. wieder nur dieser Traum..” sagte er immer wieder leise zu sich selbst, während kalte Tränen über seine Wangen rollten.
“Boah Stasch, andere Leute wollen schlafen, halt die Klappe, okay?!”
“Ach Jerome, lass ihn doch, er kann doch nichts dafür”
Die ruhige Stimme des Mädchens lies Thy kurz aufblicken. “Nein schon gut. Er hat ja recht. Es tut mir leid” hörte er sich selber sagen, doch so wirklich registrierte er es nicht. Es war grundsätzlich Jerome der es liebte auf ihm rum zu hacken, und immer wieder nahm ihn Yenna in Schutz. Er mochte sie dafür, doch eigentlich hatten sie nie wirklich mit einander gesprochen, er redete nicht viel hier. Seit den ganzen 4 Jahren die er hier war hatte er nicht viel gesprochen. Nur Nachts suchten ihn immer wieder diese Träume von der einen Nacht heim, und dann wachte er immer wieder schweißgebadet auf und die Anderen im Zimmer lachten über ihn. Die sogenannten Erzieher bekamen von all dem nichts mit. Er mochte sie alle nicht. Sie schienen alle nur über ihn urteilen und rätseln zu wollen, als ihm wirklich zu helfen. Nur Sharon war da anders. Sie glaubte ihm, wenn er von diesen schwarzen Schatten und Dämonen erzählte. Und sie hörte ihm gerne zu wenn er die ‘Legende von Geenius’ erzählte. Er wohnte in einem hässlichen Teil von New York, doch ihm kam es jede Nacht aufs neue so vor, als ware er mitten unter den Dämonen von Geenius. Doch das konnte er niemandem erzählen, den sie würden ihn nur wieder in ein helles, kleines Einzelzimmer stecken und ihn unter ständiger Beobachtung mit irgendwelchen Mitteln vollpumpen. Ja, sie alle dachten er wäre verrückt. Verrückt, traumatisiert und in seiner eigenen Welt lebend. So gesehen war es ja auch so. Er lebte in einer anderen Welt wie die anderen Waisen in diesem Heim. Nur hatte er sie sich nicht selbst erschaffen. Er wurde einfach in sie hinein gesogen. Und zwar in dem Moment, indem ihm seine Mutter das erste mal die Legende von Geenius erzählte, und er sich gebannt unter die Bettdecke versteckt hatte. Nur behagte es ihm überhaupt nicht, das er die Hauptrolle in der Geschichte bekommen hatte, und nirgendwo Unterstützung finden konnte.
“Der kleine Scheißer hat nur wieder schlecht geträumt, und damit reißt er uns jedesmal aufs neue aus dem Schlaf. Das nervt langsam. Die sollen ihn wieder zurück in eine Zelle stecken, da kann er niemanden nerven und ist bestens aufgehoben”
Die Worte schmerzten, doch Thy war das gewohnt und er lies sich nichts anmerken. Er schwieg einfach und fing wieder an, seinen eigenen Gedanken nach zu hängen.
“Jerome es reicht. Lass ihn in ruhe”
“Ach wie niedlich. Unsre Yenna steht wohl auf den Verrückten, was? Naja, sonst ist ja auch keiner dumm genug sich mit dir ab zu geben”
“Hey, pass auf was du sagst”
“Oh, hab ich dich jetzt gekränkt? Das tut mir aber leid”
Der stichelnde Unterton enging selbst Thy nicht, obgleich er seinen Worten zuhörte oder nicht.
“Jerome. Ich warne dich”
Ihre Stimme wurde drohender und irgendwie gefährlicher, und Thy schaute nun endgültig auf und begann das Gespräch zu verfolgen. Noch bevor der drahtige Junge etwas entgegnen konnte, ging das grelle Licht des Gruppenzimmers an und einige Erzieher standen in der Tür.
“Es ist Nachtruhe. Schlaft jetzt, sonst seit ihr morgen nicht ausgeschlafen.”
Die rutinierten Sprüche dieser Nachtschichten gingen Thy allmählich gegen den Strich, doc her sagte wie immer nichts und drehte sich in seinem schmalen Bett auf die Seite.
“Thyson, können wir dir etwas beruhigendes bringen?” fragte einer der NAchtschichten dann und er verdrehte entnervt die Augen, ehe er sich zu ihnen umdrehte und den Kopf schüttelte. Schulterzuckend verließen sie das Zimmer wieder und es wurde wieder dunkel. Nun sagte niemand mehr etwas, selbst Jerome nicht, und auch Yenna war still geworden. Die Stille behagte ihm nicht. Sie war immer ein Vorbote für irgendwas schreckliches. So hatte er es zumindest gelernt.
“Morgen pack ich dich” hörte er dann aber noch jemanden zischen. Doch konnte er die Stimme nicht zuordnen, noch wusste er, wer gemeint war. Er sah sich kurz um, doch es schien als sei der Raum frei von bösen Dämonen. Denn er hatte sich mit der Zeit antrainiert zu bemerken, wenn ein böser Dämon im Zimmer oder in der Nähe war, um sich selbst vor ihnen zu schützen. Denn sie wollten ihn. Warum wusste er nicht, aber sie waren alle immer hiner ihm her.
“Ach halts Maul” mit diesen Worten erübrigten sich die Fragen wer und an wen, den Yennas Stimme erkannte er ganz eindeutig, und so sprach sie nur, wenn sie ihn vor Jerome verteidigen wollte, das war dann so eine ganz besondere Tonlage, die Thy noch nie zuvor so gehört hatte. Sie faszinierte ihn, denn durch diese Stimme fühlte er sich tatsächlich immer gleich in sicherheit und konnte sich etwas entspannter aufs ruhige schlafen konzentrieren.
Den rest der Nacht verbrachte er recht entspannt, ohne blutige Szenen von sterbenden Menschen und massakrierenden Dämonen. Nur hier und da mal ein paar aufleuchtende Augen und das unablässige Gefühl, verfolgt zu werden. Doch das war er schon gewohnt. Denn das hatte err und um die Uhr. Als das Licht am Morgen erneut angeschaltet wurde, und das schein fröhliche “Gten Morgen” durch den Raum klingelte, schälte sich Thyson eher Lustlos aus seiner Bettdecke und schlüpfte in seine Hausschuhe. Den nun kam wieder eine der Phasen des Tages, die er nicht ausstehen konnte. Das Frühstück. So viele Menschen um ihn herum, sämtliche Blicke immer wieder auf ihn geheftet, da jeder schon schräge Geschichten von ihm gehört hatten und darüber während des Frühstücks disskutierten. Er haste diese Phasen und konnte es nicht ausstehen, angestarrt zu warden. Es geschah nicht selten, das er einfach von dem riesigen Tafeltisch aufsprang und ins Zimmer rannte, woraufhin dann ein bis fünf Pflege rhinter ihm herkamen und wieder damit begannen, ihn wie einen Geisteskranken zu behandeln. Er war das Problemkind schlecht hin, er wusste das, doc her hatte sich mit dem Rang abgefunden und auch keine große Lust, den hoffnungslosen Versuch zu starten, das zu ändern. Doch Heute war es noch ein wenig anders. Den Heute war einer von >ihnen< da. Er spürte es noch im selben Augenblick wie er den Sall betrat und blieb ruckartig stehen. Natürlich genau vor Jeromes Füßen, sodass dieser in ihn hinein lief.
“Hey Schisser, was hast’n du wieder für ‘n Problem?!”
Das lächerliche in seiner Stimm entging dem blonden nicht, doch er konnte sich nicht regen. Einer von ihnen war hier. Er durfte keinen Schritt in diesen Sall setzen, oder alles würde so enden wie vor 4 Jahren.
“Hey! Ich rede mit dir!”
Noch immer reagierte Thyson nicht, und ein Junge wie Jerome haste es, ignoriert zu werden. Er stieß ihn unsanft mit dem Ellbogen in die Rippen und Thy gab einen erschrockenen Ton von sich, ehe er wieder zur Besinnung kam.
“Ncihts… alles in Ordnung” brachte er dann langsam hervor, dann machte er auf dem Absatz kehrt und wollte auf die Jungen Toilette rennen, um sich dort zu verstecken. Doch Jerome hielt ihn zurück.
“Ich glaube du solltest hie rbleiben. Setz dich doch zu uns, was hälst du davon?”
Seine Kumpanen kicherten höhnisch, doch ein beschwörender Blick Jeromes breachte sie zum schweigen.
“Ich glaube da sist keine so gute Idee” stammelte Thyson und fügte noch hinzu: “Danke für das Angebot” gekonnt drehte er sich dabei dann aus Jeromes Griff und setzte erneut zur Flucht an, als er ihn erneut am Arm packte.
“Ich bestehe darauf” sein Tonfall war schärfer, und sein freundlich fieses Grinsen jagte Thyson irgendwie Angst ein. Sofort merkte er, das er gegen diesen unauffällig harten Griff keine Chance hatte, und ging langsam und wiederwillig mit. Doch noch bevor sie den Tisch erreichten, hörte er >sie< kichern. Sie warteten nur darauf das er sich setzte und wehrlos war. Der Gedanke daran machte ihn fast Wahnsinnig und er sah sich immer nervöser um. “Was hast du den? Ist irgendwas?” Jeromes Stimme klang fürsorglich, doch jeder der nur einen Funken Verstand hatte wusste, das es alles nur eine Fassade war um an den Erziehern vorbei zu kommen, ohne aufzufallen.
“Ich… ja, es ist was! Sie sind hier! Sie warten auf mich, sie wollen mich töten, wie meine Eltern!! Sie lauern dort vorne, und dort vorne!!” er zeigte mir dem Finger in 3 verschiedene Ecken des Raumes und began zu zittern, wobei er immer panischer wurde. “Sie sind überall, ich weiß es, und sie lauern auf mich! Lass mich los, sie töten mich, ich muss hier weg!!” der seltsame Ausbruch schien wohl selbst den coolen Jerome zu verwirren, sodass er seinen Griff lockerte. Da Thyson schon zuvor zu zappeln angefangen hatte, konnte er sich nun selbst losreißen und stürmte aus dem Saal davon, zu seinem voherigen Ziel, in die Jungen Toilette. Dort angekommen sperrte er sich in einer Kabine ein und rutsche an der Wand gelehnt auf den Boden, woe r zu shcluchzen anfing und den Kopf in den Armbeugen vergrub.
“Sie sind einfach überall, immer wieder.. sie kommen immer…” flüsterte er leise und fing langsam an, selbst an seinem Geisteszustand zu zweifeln. “Thyson? Bist du hier?” die warme, schützende Stimme erkennte er sofort. Doch er kannte jeden Trick der Doc’s und schielte erst unter den Freiraum unter der Kabienen Tür um zu sehen, ob Yenna allein war. Sie war es tatsächlich und stand wahrhaftig allein in der Jungentoilette. “Ja… ich bin hier..” sagte er leise, wobei seine Stimme durch einen Schluchzer unterbrochen wurde. Schnell war Yenna in die Kabine neben ihm verschwunden und stieg nun vom Klo aus über die Trennwand und stand bald darauf neben Thy in der Kabine. “Hey… was war denn los? Waren sie wieder da?” fragte sie mit ruhiger Stimme und Thyson nickte bedächtig. “Ja… wieso, hast du sie denn auch bemerkt?!” und ein Funken Hoffnung schwang in seiner Stimme mit.
“Nein, tut mir leid, das habe ich nicht. Aber du hast den Leuten im Saal wieder ordentlich was zum redden gegeben.” Ihre Stimme klang besorgt und sie legte vorsichtig eine Hand auf seine Schulter.
“Aber sie waren ganz sicher da” beteuerte er schnell und sah Yenna bittend an.
“Keine sorge, ich glaube dir. Die Frage ist nur, ob die Ärzte und Erzieher das auch tun” ein Seufzen entrang ihm und er sah sie weiterhin an.
“Du wirst mich doch nicht verraten oder? Dann warden sie wieder so komische Untersuchungen mit mir machen… ich komme mir dann immer vor wie eine Labor Ratte” Yenna lächelte beruhigend und unglücklich zugleich.
“Nein, ich werde nichts sagen, aber früher oder spatter must du hier raus, und irgendwann warden sie dich sowieso finde. Und ich bin shcließlich nicht die EInzigste die das mitbekommen hat…”
“Yenna… ich habe angst”
Diese Aussage schien völlig vom Thema abzuschweifen, doch hatte Thyson das Gefühl, Yenna würde ihn trotzdem verstehen. So wie sie all die anderen Dinge zu verstehen schien, wie es sonst nur Sharon schaffte.
“Ich weiß, Thy. Aber ich verspreche dich zu beschützen. Den wir sind…
Gleich.”
Er verstand die Aussage nicht wirklich, doch er nickte erleichtert. Allein die Aussage, das sie ihn beschützen würde lies ihn wieder etwas Mut fassen.
“Danke…ich vertraue dir”
Er lächelte kurz, und es fühlte sich fremd an. Doch er meinte es ernst, und Yenna wusste das.
“Ich mache das gerne, und Thyson, ich vertraue dir auch”
Sie erwiederte sein lächeln und einen Moment lang schien die Welt wieder h eil zu sein, bis die Tür zur Jungentoilette aufflog und eine donnernde Stimme fragte: “Thyson? Bist du hier? Wenn ja, dann melde dich. Ich muss mit dir reden”
Es war ganz eindeutig der Oberarzt und Thy verkrampfte sich. Yenna klopfte ihm ermutigend auf die Schulter. “Du schaffst das schon. Wer mit Dämonen fertig wird, der kommt hiermit auch klar, glaub mir” flüsterte sie, und als Thy die Worte verarbeitet hatte, stand er auf und ging aus der Kabine.
“Ja, Sir?”
Anscheinend erstaunt darüber, das ‘der Junge’ sich tatsächlich meldete, sah der Oberarzt ihn an.
“Ah da bist du ja” sagte er mit einem freundlichen Lächeln auf dem Gesicht und legte einen Arm über Thysons Schulter, so als wolle er sicher gehen, das er nicht doch noch weg läuft. Bei der Berührung aber zuckte er schlagartig zusammen, entspannte sich aber wieder, al ser erkannte, das es sich nur um eine gespielte freundliche Gehste handelt.
“Komm mal mit in mein Büro, da können wir dann weiter reden, hier ist ja nicht so der schänste Ort dafür.” Er grinste, und reflexartig lächelte Thyson gespielt mit. Das tat er immer. Immer nach der Devise, so wenig abnormal wie möglich zu wirken.
Im Büro angekommen setzte Thyson sich auf seinen Standartplatz hinten in der Ecke, während der Oberarzt an seinem Schreibtisch platz nahm.
“Also Thyson, was war denn heute morgen wieder los? Ich hörte das du wieder so eine unbegründetete Panikattacke erlitten hast?”
“Sie war nicht unbegründet” warf Thy schnell ein und wunderte sich dabei über seine eigenen Worte.
“Ach nein? Was war denn der Grund? Waren es wieder diese Dämonen?”
Thyson wusste das der Oberarzt in solchen Themen ziemlich unsensibel war und freute sich nicht auf den weiteren Verlauf des Gesprächs.
“Ja, es war wegen den Dämonen. Sie waren wieder da” gab er shcließlich knapp zurück und der Oberarzt seufzte.
“Ich glaube du solltest mal wieder ein paar Nächte allein verbringen. Dann können wir dich besser beobachten und auch besser helfen, solltest du mal wieder träumen.”
Jeder normale Mensch hätte sich von dieser Objektivität die in der Stimme des Arztes lag wohl mitreißen lasse und hätte ihm sogar geglaubt, doch Thyson wusste das alles mit der Zeit besser.
“Nein, ich will nicht. Sie helfen mir ja doch nicht. Wenn ich träume, dann beobachten sie mich dabei nur und das nützt mir rein garnichts. Sie schreiben dann irgendwelche Statistiken für ihre wissenschaft und wollen dann wieder irgendwas beweisen. Aber ich will der wissenschafft nicht helfen, denn alles was die wissenschaft sagt ist falsch, das erklären schon allein die Dämonen”
Sagte er schnell und bemerkte langsam, das er wohl in den letzten 10 Minutne mehr gesagt hatte, als in den letzten 4 Jahren. Der Oberarzt hörtei hm aber tatsächlichc zu, doch anch seinem letzten Satz schüttelte er den Kopf.
“Ich weiß ja nicht was deine Mutter dir früher für Geschichten erzhält hat, aber sie schienen nicht für Kinder in deinem Alter zu sein. Unverantwortlich finde ich das”
Thyson sah auf. Der Oberarzt hatte grad ein gewisser Weise seine Mutter beleidigt und darauf war er garnicht gut zu sprechen. Er holte erneut Luft, ehe er zu sprechen anfing.
“Die Geschichte die meine Mutter mir erzählte ist wahr. Ich weiß es. Und sie wusste es auch. Deswegen erzählte sie sie mir so oft. Sie wusste das die bösen Dämonen kommen würden um sie zu beseitigen, denn sie wusste mehr über die Geschichte als jeder andere. Und vor allem wusste sie, das sie wahr ist. Sie müssen mir das nicht glauben, ich glaube, ich würde es auch nicht. Aber ich bin mir sicher. Die Legende von Geenius existiert. Und sie spielt sich auf irgendeine Weise in usnerer Welt ab, ohne das die Menschheit das geringste bemerkt. Nur manchne von uns wissen bescheit. Und diese wollen von den dunklen Dämonen ausgelöscht werden. Deswegen bin ich der nächste. Sie wollen mich töten” die letzten Worte flüsterte er nur, und seine stechend grünen Augen bekamen dabei einen solch sicheren Ausdruck, das der Oberarzt nervös den Blick abwandte und seine Kugellschreiber sortierte. “Sir. Bitte halten sie mich nicht für verrückt. Aber die Legende von Geenius existiert und spielt sich ab. Mitten unter uns. Überall. Genau hier”
Prolog
“So besagte es die Legende schon vor tausenden von Jahren. Die dunkle Macht wird sich erheben aus den Schatten, wird auftauchen und versuchen, die Welt an sich zu reißen. Die Menschheit zu versklaven und eine neue Welt zu erschaffen. Nur wenige werden in der Lage sein, die Menschen zu verteidigen, und es heißt sogar, das die, die die Menschen verteidigen werden, selbst Kreaturen des Schattens seien. Doch sie sollen anders sein… und unter uns leben. Kinder des Teufels, die sich unter uns mischten um uns zu verteidigen. Doch die Legende von Geenius besagt auch, das nur ein einziger dieser guten Dämonen es schaffen kann, das die Anderen ihm folgen, um die dunkle Macht zu besiegen”
“Aber Mama, wie soll dieser eine es denn schaffen, das alle ihm folgen?!” Die Augen des 8 Jährigen hatten sich gespannt geweitet, während er sich unter seine Decke legte und seine Mutter ansah, welche ihn gerade zauberhaft anlächelte.
“Ach Thy, du hast die Geschichte doch schon so oft gehört…”
“Ja, aber ich vergesse es einfach immer wieder. Bitte bitte erzähl doch weiter”
“Nein, mein Schatz. Die Zeit ist um, schlaf jetzt und Morgen erzähle ich weiter”
Der jüngere seufzte, nickte dann aber und drehte sich auf die Seite.
“Gute Nacht Mama, bis Morgen”
“Gute Nacht mein Kind, bis Morgen. Schlaf gut”
Das Lächeln das sie ihm schenkte, bevor sie das Licht löschte und das Zimmer verließ. War das letzte was er jemals von ihr sehen sollte, denn in dieser Nacht, veränderte sich sein Leben für immer...
Kapitel 1
Er hörte das Schloss der Haustür knacken und das Quietschen, als sie langsam aufgeschoben wurde. Langsam setzte er sich in seinem Bett auf, verließ die Geborgenheit und Wärme, die seine Decke ihm spendete und schlich zu seiner Zimmertür, um sie einen ganz kleinen Spalt breit zu öffnen. Er erkannte nichts auf dem Flur in der Dunkelheit, doch hörte er dort unten in der Küche etwas. Etwas lief dort umher, raschelte hier und dort und plötzlich klirrte ein Teller. Thyson sog erschrocken die Luft ein und schloss eilig die Tür seines Zimmers. Er wusste, seine Eltern schliefen nur knappe 10 Schritte entfernt im selben Flur, doch wagte er nicht, die Tür noch einmal zu öffnen. Dann lauschte er wieder. Es war still geworden und er hörte das Blut in seinen Ohren rauschen. Grade dachte er die Luft sei rein und hatte die Hand an die Klinke gelegt, um zu seinen Eltern zu laufen, da hörte er plötzlich wieder Schritte. Die Panik in ihm stieg, als er hörte, das die trippelnden Schritte sich schon auf der Treppe befanden und das seltsame Schnüffeln und Atmen, das von dem Trippelgeräusch begleitet wurde, ganz nah an seiner Tür sein musste. Angespannt bemühte er sich, ruhig zu atmen, um sich nicht zu verraten und lehnte sich gegen die Tür. Mit angstvoll geweiteten Augen sah er sich in seinem Zimmer um. Irgendwie wusste er, das er etwas bräuchte um die Tür zu blockieren und er sah sich in seinem Zimmer um, jedoch ohne die Stellung an der Tür zu verlassen. Da sah er ihn. Den Schaukelstuhl, den er von seiner Uroma geerbt hatte. Er liebte diesen Sessel, genauso wie er seine Uroma liebte, und es missfiel ihm, ihn zum verstellen der Tür zu benutzen. Doch merkte er schnell, das ihm nichts anderes übrig blieb, und als er hörte, dass das da draußen, was auch immer es war, schon fast oben angelangt war, eilte er schnell in die andere Ecke des Zimmers, zog den Schaukelstuhl hervor und klemmte ihn ebenso schnell unter die Tür. Er lauschte noch einmal, ehe er zu seinem Bett schlich, sich wieder unter die warme Decke legte, die ihm wieder etwas Geborgenheit schenkte. Er linste darunter hervor zu Tür, das Schnüffeln und trippeln hatte vor seiner Tür aufgehört und es wurde wieder still. So still, das Thyson die Stille schon als schrecklich laut empfand und zu zittern anfing. Nach einer Weile hob er die Decke ein wenig mehr an, da sich noch immer nichts getan hatte. Das, was bewegungslos vor seiner Tür verharren musste, regte sich nicht ein bisschen und das war es, was Thyson umso mehr verunsicherte. Auch beunruhigte ihn, das er sich eigentlich schon sicher war, das es sich nicht um einen normalen Einbrecher handelte, hatte er doch grade Heute Abend noch die Geschichte von Geenius gehört, die seine Mutter ihm so oft erzählte. Es waren die Schatten und Dämonen die in der Finsternis warteten, er war sich sicher. Zu gerne hätte er nun seine Mutter gerufen, doch das konnte er ja nicht, da dieses Wesen im Flur nur auf den entscheidenden Fehler wartete. Doch dann bewegte es sich wieder. Es entfernte sich von der Tür, lief den Flur weiter entlang und blieb wieder stehen. Es stand vor der Tür seiner Eltern, da war Thyson sich recht sicher, die Schrittzahl hatte gepasst. Seine Eltern aber schliefen tief und fest, sie bekamen nicht das geringste mit. Das knartschen der Schlafzimmertür lies ihn zusammenzucken, und schnell zog er die Decke wieder ganz über seinen Kopf. Das war alles wie in einem schlechten Film oder Albtraum, indem sich dann rausstellte, das es sich doch nur um eine Fantasie handelte. Doch das hier war anders. Es war keine Fantasie, das, was da grade vor seiner Zimmertür geschah, war die Realität. So real wie die Luft die er in diesem Moment atmete. Und so grausam wie nichts das er je erlebt hatte.
Am liebsten hätte er laut nach seiner Mutter geschrien, doch musste er vorsichtig sein und so wenig Aufmerksamkeit wie möglich auf sich ziehen. Und dann hörte er es. Den entsetzen Schrei, das böse Kichern und dann Geräusche, wie sie für die Ohren eines 8 Jährigen nicht bestimmt waren. Eine unendliche Zeit wartete er die Stille ab, ehe er sich aus seinem Zimmer traute. Die ersten Sonnenstrahlen erhellten bereits den Horizont und er krallte die Hand um die Türklinke, als er an die Schwelle des Eltenzimmers trat. Er fasste all seinen Mut zusammen und stieß die Tür ruckartig auf.
Er starrte in die Dunkelheit, von seinem eigenen Schrei geweckt fuhr er aus seinem Bett empor und hielt sich die Hände vors Gesicht. “Wieder nur dieser Traum.. wieder nur dieser Traum..” sagte er immer wieder leise zu sich selbst, während kalte Tränen über seine Wangen rollten.
“Boah Stasch, andere Leute wollen schlafen, halt die Klappe, okay?!”
“Ach Jerome, lass ihn doch, er kann doch nichts dafür”
Die ruhige Stimme des Mädchens lies Thy kurz aufblicken. “Nein schon gut. Er hat ja recht. Es tut mir leid” hörte er sich selber sagen, doch so wirklich registrierte er es nicht. Es war grundsätzlich Jerome der es liebte auf ihm rum zu hacken, und immer wieder nahm ihn Yenna in Schutz. Er mochte sie dafür, doch eigentlich hatten sie nie wirklich mit einander gesprochen, er redete nicht viel hier. Seit den ganzen 4 Jahren die er hier war hatte er nicht viel gesprochen. Nur Nachts suchten ihn immer wieder diese Träume von der einen Nacht heim, und dann wachte er immer wieder schweißgebadet auf und die Anderen im Zimmer lachten über ihn. Die sogenannten Erzieher bekamen von all dem nichts mit. Er mochte sie alle nicht. Sie schienen alle nur über ihn urteilen und rätseln zu wollen, als ihm wirklich zu helfen. Nur Sharon war da anders. Sie glaubte ihm, wenn er von diesen schwarzen Schatten und Dämonen erzählte. Und sie hörte ihm gerne zu wenn er die ‘Legende von Geenius’ erzählte. Er wohnte in einem hässlichen Teil von New York, doch ihm kam es jede Nacht aufs neue so vor, als ware er mitten unter den Dämonen von Geenius. Doch das konnte er niemandem erzählen, den sie würden ihn nur wieder in ein helles, kleines Einzelzimmer stecken und ihn unter ständiger Beobachtung mit irgendwelchen Mitteln vollpumpen. Ja, sie alle dachten er wäre verrückt. Verrückt, traumatisiert und in seiner eigenen Welt lebend. So gesehen war es ja auch so. Er lebte in einer anderen Welt wie die anderen Waisen in diesem Heim. Nur hatte er sie sich nicht selbst erschaffen. Er wurde einfach in sie hinein gesogen. Und zwar in dem Moment, indem ihm seine Mutter das erste mal die Legende von Geenius erzählte, und er sich gebannt unter die Bettdecke versteckt hatte. Nur behagte es ihm überhaupt nicht, das er die Hauptrolle in der Geschichte bekommen hatte, und nirgendwo Unterstützung finden konnte.
“Der kleine Scheißer hat nur wieder schlecht geträumt, und damit reißt er uns jedesmal aufs neue aus dem Schlaf. Das nervt langsam. Die sollen ihn wieder zurück in eine Zelle stecken, da kann er niemanden nerven und ist bestens aufgehoben”
Die Worte schmerzten, doch Thy war das gewohnt und er lies sich nichts anmerken. Er schwieg einfach und fing wieder an, seinen eigenen Gedanken nach zu hängen.
“Jerome es reicht. Lass ihn in ruhe”
“Ach wie niedlich. Unsre Yenna steht wohl auf den Verrückten, was? Naja, sonst ist ja auch keiner dumm genug sich mit dir ab zu geben”
“Hey, pass auf was du sagst”
“Oh, hab ich dich jetzt gekränkt? Das tut mir aber leid”
Der stichelnde Unterton enging selbst Thy nicht, obgleich er seinen Worten zuhörte oder nicht.
“Jerome. Ich warne dich”
Ihre Stimme wurde drohender und irgendwie gefährlicher, und Thy schaute nun endgültig auf und begann das Gespräch zu verfolgen. Noch bevor der drahtige Junge etwas entgegnen konnte, ging das grelle Licht des Gruppenzimmers an und einige Erzieher standen in der Tür.
“Es ist Nachtruhe. Schlaft jetzt, sonst seit ihr morgen nicht ausgeschlafen.”
Die rutinierten Sprüche dieser Nachtschichten gingen Thy allmählich gegen den Strich, doc her sagte wie immer nichts und drehte sich in seinem schmalen Bett auf die Seite.
“Thyson, können wir dir etwas beruhigendes bringen?” fragte einer der NAchtschichten dann und er verdrehte entnervt die Augen, ehe er sich zu ihnen umdrehte und den Kopf schüttelte. Schulterzuckend verließen sie das Zimmer wieder und es wurde wieder dunkel. Nun sagte niemand mehr etwas, selbst Jerome nicht, und auch Yenna war still geworden. Die Stille behagte ihm nicht. Sie war immer ein Vorbote für irgendwas schreckliches. So hatte er es zumindest gelernt.
“Morgen pack ich dich” hörte er dann aber noch jemanden zischen. Doch konnte er die Stimme nicht zuordnen, noch wusste er, wer gemeint war. Er sah sich kurz um, doch es schien als sei der Raum frei von bösen Dämonen. Denn er hatte sich mit der Zeit antrainiert zu bemerken, wenn ein böser Dämon im Zimmer oder in der Nähe war, um sich selbst vor ihnen zu schützen. Denn sie wollten ihn. Warum wusste er nicht, aber sie waren alle immer hiner ihm her.
“Ach halts Maul” mit diesen Worten erübrigten sich die Fragen wer und an wen, den Yennas Stimme erkannte er ganz eindeutig, und so sprach sie nur, wenn sie ihn vor Jerome verteidigen wollte, das war dann so eine ganz besondere Tonlage, die Thy noch nie zuvor so gehört hatte. Sie faszinierte ihn, denn durch diese Stimme fühlte er sich tatsächlich immer gleich in sicherheit und konnte sich etwas entspannter aufs ruhige schlafen konzentrieren.
Den rest der Nacht verbrachte er recht entspannt, ohne blutige Szenen von sterbenden Menschen und massakrierenden Dämonen. Nur hier und da mal ein paar aufleuchtende Augen und das unablässige Gefühl, verfolgt zu werden. Doch das war er schon gewohnt. Denn das hatte err und um die Uhr. Als das Licht am Morgen erneut angeschaltet wurde, und das schein fröhliche “Gten Morgen” durch den Raum klingelte, schälte sich Thyson eher Lustlos aus seiner Bettdecke und schlüpfte in seine Hausschuhe. Den nun kam wieder eine der Phasen des Tages, die er nicht ausstehen konnte. Das Frühstück. So viele Menschen um ihn herum, sämtliche Blicke immer wieder auf ihn geheftet, da jeder schon schräge Geschichten von ihm gehört hatten und darüber während des Frühstücks disskutierten. Er haste diese Phasen und konnte es nicht ausstehen, angestarrt zu warden. Es geschah nicht selten, das er einfach von dem riesigen Tafeltisch aufsprang und ins Zimmer rannte, woraufhin dann ein bis fünf Pflege rhinter ihm herkamen und wieder damit begannen, ihn wie einen Geisteskranken zu behandeln. Er war das Problemkind schlecht hin, er wusste das, doc her hatte sich mit dem Rang abgefunden und auch keine große Lust, den hoffnungslosen Versuch zu starten, das zu ändern. Doch Heute war es noch ein wenig anders. Den Heute war einer von >ihnen< da. Er spürte es noch im selben Augenblick wie er den Sall betrat und blieb ruckartig stehen. Natürlich genau vor Jeromes Füßen, sodass dieser in ihn hinein lief.
“Hey Schisser, was hast’n du wieder für ‘n Problem?!”
Das lächerliche in seiner Stimm entging dem blonden nicht, doch er konnte sich nicht regen. Einer von ihnen war hier. Er durfte keinen Schritt in diesen Sall setzen, oder alles würde so enden wie vor 4 Jahren.
“Hey! Ich rede mit dir!”
Noch immer reagierte Thyson nicht, und ein Junge wie Jerome haste es, ignoriert zu werden. Er stieß ihn unsanft mit dem Ellbogen in die Rippen und Thy gab einen erschrockenen Ton von sich, ehe er wieder zur Besinnung kam.
“Ncihts… alles in Ordnung” brachte er dann langsam hervor, dann machte er auf dem Absatz kehrt und wollte auf die Jungen Toilette rennen, um sich dort zu verstecken. Doch Jerome hielt ihn zurück.
“Ich glaube du solltest hie rbleiben. Setz dich doch zu uns, was hälst du davon?”
Seine Kumpanen kicherten höhnisch, doch ein beschwörender Blick Jeromes breachte sie zum schweigen.
“Ich glaube da sist keine so gute Idee” stammelte Thyson und fügte noch hinzu: “Danke für das Angebot” gekonnt drehte er sich dabei dann aus Jeromes Griff und setzte erneut zur Flucht an, als er ihn erneut am Arm packte.
“Ich bestehe darauf” sein Tonfall war schärfer, und sein freundlich fieses Grinsen jagte Thyson irgendwie Angst ein. Sofort merkte er, das er gegen diesen unauffällig harten Griff keine Chance hatte, und ging langsam und wiederwillig mit. Doch noch bevor sie den Tisch erreichten, hörte er >sie< kichern. Sie warteten nur darauf das er sich setzte und wehrlos war. Der Gedanke daran machte ihn fast Wahnsinnig und er sah sich immer nervöser um. “Was hast du den? Ist irgendwas?” Jeromes Stimme klang fürsorglich, doch jeder der nur einen Funken Verstand hatte wusste, das es alles nur eine Fassade war um an den Erziehern vorbei zu kommen, ohne aufzufallen.
“Ich… ja, es ist was! Sie sind hier! Sie warten auf mich, sie wollen mich töten, wie meine Eltern!! Sie lauern dort vorne, und dort vorne!!” er zeigte mir dem Finger in 3 verschiedene Ecken des Raumes und began zu zittern, wobei er immer panischer wurde. “Sie sind überall, ich weiß es, und sie lauern auf mich! Lass mich los, sie töten mich, ich muss hier weg!!” der seltsame Ausbruch schien wohl selbst den coolen Jerome zu verwirren, sodass er seinen Griff lockerte. Da Thyson schon zuvor zu zappeln angefangen hatte, konnte er sich nun selbst losreißen und stürmte aus dem Saal davon, zu seinem voherigen Ziel, in die Jungen Toilette. Dort angekommen sperrte er sich in einer Kabine ein und rutsche an der Wand gelehnt auf den Boden, woe r zu shcluchzen anfing und den Kopf in den Armbeugen vergrub.
“Sie sind einfach überall, immer wieder.. sie kommen immer…” flüsterte er leise und fing langsam an, selbst an seinem Geisteszustand zu zweifeln. “Thyson? Bist du hier?” die warme, schützende Stimme erkennte er sofort. Doch er kannte jeden Trick der Doc’s und schielte erst unter den Freiraum unter der Kabienen Tür um zu sehen, ob Yenna allein war. Sie war es tatsächlich und stand wahrhaftig allein in der Jungentoilette. “Ja… ich bin hier..” sagte er leise, wobei seine Stimme durch einen Schluchzer unterbrochen wurde. Schnell war Yenna in die Kabine neben ihm verschwunden und stieg nun vom Klo aus über die Trennwand und stand bald darauf neben Thy in der Kabine. “Hey… was war denn los? Waren sie wieder da?” fragte sie mit ruhiger Stimme und Thyson nickte bedächtig. “Ja… wieso, hast du sie denn auch bemerkt?!” und ein Funken Hoffnung schwang in seiner Stimme mit.
“Nein, tut mir leid, das habe ich nicht. Aber du hast den Leuten im Saal wieder ordentlich was zum redden gegeben.” Ihre Stimme klang besorgt und sie legte vorsichtig eine Hand auf seine Schulter.
“Aber sie waren ganz sicher da” beteuerte er schnell und sah Yenna bittend an.
“Keine sorge, ich glaube dir. Die Frage ist nur, ob die Ärzte und Erzieher das auch tun” ein Seufzen entrang ihm und er sah sie weiterhin an.
“Du wirst mich doch nicht verraten oder? Dann warden sie wieder so komische Untersuchungen mit mir machen… ich komme mir dann immer vor wie eine Labor Ratte” Yenna lächelte beruhigend und unglücklich zugleich.
“Nein, ich werde nichts sagen, aber früher oder spatter must du hier raus, und irgendwann warden sie dich sowieso finde. Und ich bin shcließlich nicht die EInzigste die das mitbekommen hat…”
“Yenna… ich habe angst”
Diese Aussage schien völlig vom Thema abzuschweifen, doch hatte Thyson das Gefühl, Yenna würde ihn trotzdem verstehen. So wie sie all die anderen Dinge zu verstehen schien, wie es sonst nur Sharon schaffte.
“Ich weiß, Thy. Aber ich verspreche dich zu beschützen. Den wir sind…
Gleich.”
Er verstand die Aussage nicht wirklich, doch er nickte erleichtert. Allein die Aussage, das sie ihn beschützen würde lies ihn wieder etwas Mut fassen.
“Danke…ich vertraue dir”
Er lächelte kurz, und es fühlte sich fremd an. Doch er meinte es ernst, und Yenna wusste das.
“Ich mache das gerne, und Thyson, ich vertraue dir auch”
Sie erwiederte sein lächeln und einen Moment lang schien die Welt wieder h eil zu sein, bis die Tür zur Jungentoilette aufflog und eine donnernde Stimme fragte: “Thyson? Bist du hier? Wenn ja, dann melde dich. Ich muss mit dir reden”
Es war ganz eindeutig der Oberarzt und Thy verkrampfte sich. Yenna klopfte ihm ermutigend auf die Schulter. “Du schaffst das schon. Wer mit Dämonen fertig wird, der kommt hiermit auch klar, glaub mir” flüsterte sie, und als Thy die Worte verarbeitet hatte, stand er auf und ging aus der Kabine.
“Ja, Sir?”
Anscheinend erstaunt darüber, das ‘der Junge’ sich tatsächlich meldete, sah der Oberarzt ihn an.
“Ah da bist du ja” sagte er mit einem freundlichen Lächeln auf dem Gesicht und legte einen Arm über Thysons Schulter, so als wolle er sicher gehen, das er nicht doch noch weg läuft. Bei der Berührung aber zuckte er schlagartig zusammen, entspannte sich aber wieder, al ser erkannte, das es sich nur um eine gespielte freundliche Gehste handelt.
“Komm mal mit in mein Büro, da können wir dann weiter reden, hier ist ja nicht so der schänste Ort dafür.” Er grinste, und reflexartig lächelte Thyson gespielt mit. Das tat er immer. Immer nach der Devise, so wenig abnormal wie möglich zu wirken.
Im Büro angekommen setzte Thyson sich auf seinen Standartplatz hinten in der Ecke, während der Oberarzt an seinem Schreibtisch platz nahm.
“Also Thyson, was war denn heute morgen wieder los? Ich hörte das du wieder so eine unbegründetete Panikattacke erlitten hast?”
“Sie war nicht unbegründet” warf Thy schnell ein und wunderte sich dabei über seine eigenen Worte.
“Ach nein? Was war denn der Grund? Waren es wieder diese Dämonen?”
Thyson wusste das der Oberarzt in solchen Themen ziemlich unsensibel war und freute sich nicht auf den weiteren Verlauf des Gesprächs.
“Ja, es war wegen den Dämonen. Sie waren wieder da” gab er shcließlich knapp zurück und der Oberarzt seufzte.
“Ich glaube du solltest mal wieder ein paar Nächte allein verbringen. Dann können wir dich besser beobachten und auch besser helfen, solltest du mal wieder träumen.”
Jeder normale Mensch hätte sich von dieser Objektivität die in der Stimme des Arztes lag wohl mitreißen lasse und hätte ihm sogar geglaubt, doch Thyson wusste das alles mit der Zeit besser.
“Nein, ich will nicht. Sie helfen mir ja doch nicht. Wenn ich träume, dann beobachten sie mich dabei nur und das nützt mir rein garnichts. Sie schreiben dann irgendwelche Statistiken für ihre wissenschaft und wollen dann wieder irgendwas beweisen. Aber ich will der wissenschafft nicht helfen, denn alles was die wissenschaft sagt ist falsch, das erklären schon allein die Dämonen”
Sagte er schnell und bemerkte langsam, das er wohl in den letzten 10 Minutne mehr gesagt hatte, als in den letzten 4 Jahren. Der Oberarzt hörtei hm aber tatsächlichc zu, doch anch seinem letzten Satz schüttelte er den Kopf.
“Ich weiß ja nicht was deine Mutter dir früher für Geschichten erzhält hat, aber sie schienen nicht für Kinder in deinem Alter zu sein. Unverantwortlich finde ich das”
Thyson sah auf. Der Oberarzt hatte grad ein gewisser Weise seine Mutter beleidigt und darauf war er garnicht gut zu sprechen. Er holte erneut Luft, ehe er zu sprechen anfing.
“Die Geschichte die meine Mutter mir erzählte ist wahr. Ich weiß es. Und sie wusste es auch. Deswegen erzählte sie sie mir so oft. Sie wusste das die bösen Dämonen kommen würden um sie zu beseitigen, denn sie wusste mehr über die Geschichte als jeder andere. Und vor allem wusste sie, das sie wahr ist. Sie müssen mir das nicht glauben, ich glaube, ich würde es auch nicht. Aber ich bin mir sicher. Die Legende von Geenius existiert. Und sie spielt sich auf irgendeine Weise in usnerer Welt ab, ohne das die Menschheit das geringste bemerkt. Nur manchne von uns wissen bescheit. Und diese wollen von den dunklen Dämonen ausgelöscht werden. Deswegen bin ich der nächste. Sie wollen mich töten” die letzten Worte flüsterte er nur, und seine stechend grünen Augen bekamen dabei einen solch sicheren Ausdruck, das der Oberarzt nervös den Blick abwandte und seine Kugellschreiber sortierte. “Sir. Bitte halten sie mich nicht für verrückt. Aber die Legende von Geenius existiert und spielt sich ab. Mitten unter uns. Überall. Genau hier”
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Schön spnent am anfang. mag ich
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Re: Jules "Zwei Seiten" (in Arbeit)
Dankeschön ^-^
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Jules
Ich bin gespannt wie es weiter geht! Aber ein verstehe ich nicht warum das Jules "Zwei Seiten " heißt.
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Re: Jules "Zwei Seiten" (in Arbeit)
Ja der titel ist "Zwei seiten" klärt sich später noch btw gehte s ja um zwei verschiedene seiten ^^
und jules davor eben weils von mir is xD
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"zwei seite"
Verstehe! man muss ja auch ein bisschen nachdenken
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