Wolves of the Northern Lights
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they call her the wild rose - Kurzgeschichte

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Beitrag  Kalassin Sa Feb 05, 2011 6:49 pm

they call her the wild rose
by ~Kalassin-aka-Lynn

Sie nannten sie
„wilde Rose"

Ich traf sie an einem dieser Herbsttage. Ihr Fell glänzte in den sich langsam verdunkelnden Sonnenstrahlen. Ihre Augen blitzten Opalengleich zu mir hinüber. Immer mit Arglist darin. Und doch konnte ich die Trauer sehen. Denn sie war die Wilde Rose. Ich nannte sie viel lieber Elisa Day. Denn das war ihr Name.
Und doch, so verstand ich den Namen den die anderen Ihr gaben.
War sie so wild und ungezügelt wie die Wilde Rose. Und schön war sie. Das war nicht zu bestreiten. Ich mochte sie.
Und dennoch. War sie mir ein Mysterium. Ich wusste so ganz und gar nichts von ihr. Sah nur ab und an ihren Pelz glitzern, ihre Augen mich anstarren und immerdar….ihr seltsames lächeln.
Ein lächeln so traurig das selbst die Sonne dunkel zu werden schien.
So lief ich also zu ihr. Begrüßte sie, musterte ihr Gesicht auf Anzeichen das sie mich nicht bei sich haben wollte. Doch sie beachtete mich kaum. Neben ihr, ein wilder Rosenstrauch.
„Was tust du hier?" Sie brachte nur ein leises schnurren hervor. Ihre Ohren zuckten als wollten sie sich gegen die kecken Sonnenstrahlen wehren die durch das lichte Blätterdach der Rosen auf sie schien. So schwieg ich weiterhin neben ihr. Genoss einfach unser Dasein und doch, spürte ich das sie etwas verbarg, ein Universum. Ich sah sie an. Als würde sie es spüren sah ich von der Seite her ihren Mundwinkel nach oben zucken.
„Du wirst es wohl nie leid." Ihre stimme blies mir eine Gänsehaut über den Körper und ich musste kurz zusammenzucken. Sie war so sacht mit einem leichten gurren darin. Ich Nickte also. Sie kicherte. Es ähnelte dem Geräusch wenn Katzen während des Schnurrens gähnen müssen.
„Was genau willst du denn wissen? Bin ich denn so interessant das du mich siehst?"
Ich legte den Kopf schief. Sie sehen? Wie meinte sie das? Sie erhob sich einmal und streckte sich ausgiebig mit Katzenbuckel. Dann Setzte sie sich nieder. Ich betrachtete ihr Fell. Ich wurde nicht schlau daraus. Mal wirkte es braun, dann wieder schwarz und ich würde darauf wetten dass ab und an ein weißer Punkt dabei wäre. Doch sobald ich ein erneutes Mal hinsah, war es wieder ganz anders.
„Bemühe dich nicht." Ich sah auf. Peinlich berührt das sie bemerkt hatte das ich sie angestarrt hatte.
„Du willst wissen wer ich bin? Was ich bin? Wann ich bin?"
Erneut verstand ich ihre Worte nicht wirklich doch nickte ich. Sie senkte den Kopf nach unten und sah mich mit ihren Opalaugen an.
„Ich bin Du, aber du bist nicht ich. Ich bin der Wind in den Blättern, die erde um des Baumes Wurzel. Ich bin die Farbe der Blüte. Ich bin da. Aber auch nicht. Frei, und doch gefangen in der Ewigkeit des Seins. Verstehst du das?"
Ich schüttelte den Kopf und strich ihr über den kleinen Kopf. Sie schnurrte auf, doch es war wieder mehr ein Kichern während sie stillhielt.
„Das war nicht anders zu erwarten." Sie hob den Blick zu dem Rosenstrauch der hinter und über uns war. Die Sonne wurde verdunkelt. Der Tag wurde zunehmend grauer und trist. Doch noch immer prangte das grinsen auf ihrer Schnauze.
„Der Tag kommt mich holen. Mich die Wilde Rose."
Ich sah auf.
„Und was ist mit Elisa Day?" Über ihr Gesicht lief ein Schatten. Das Grinsen gefror. Ihre Augen waren Eisblau und kalt. Ohne jegliches Gefühl. Ohne jede Spiegelung.
„Elisa Day ist Vergangenheit. Sie hat es verwirkt."
„Was verwirkt?" Sie erhob sich. Es war als würde sich der Rosenstrauch langsam im dämmerlicht bewegen.
„Das Leben das du führst." Eine ranke schlang sich um ihren Schwanz eine weitere um ihre Pfote.
Ich verstand nicht was sie mir damit sagen wollte doch traute ich mich auch nicht irgendetwas zu sagen. Die wilde Rose lächelte.
„Willst du Elisa Days Geschichte hören?" Ich nickte begierig und drehte mich ihr mehr zu. Ein sachter Wind umwehte uns. Und als er durch den Rosenstrauch fuhr war es mir als würde er eine traurige Melodie singen.
„Elisa Day, so war mein Name. Im Damals. Vergangenheit. So schön, so jung, so unerfahren und dumm. Töricht. Störrisch. So ward es das sie auf jeden noch so dummen Kater hereinfiel. So auch auf diesen einen. Diesen Schönen, Schwarzbart. Sein Name wie die schönste Katzenmusik." Ein seufzen erklang von der wilden Rose und ich ließ sie sich einen Moment sammeln.
„Drei Tage. Drei tage war die Welt für mich das Paradies. Eden, Paradise, das gelobte Land, Walhalla. Nenne es wie es dir beliebt. Wir liebten uns…Keine Frage. Doch dann. Ach Kind, sind Kater doch nicht so berechenbar?"
Sie lächelte noch immer, doch ihr Blick ging ins Leere. Das Grinsen nur eine Maske.
„Alles Schöne muss sterben. Und so auch Elisa Day."
Ich legte den Kopf schief.
„Also bist du gestorben?" Sie schüttelte den Kopf. „Hörst du denn gar nicht hin Kindskopf? Elisa Day ist tot."
„Und wer bist dann du?"
Die Rosenranken umschlungen nun schon fast ihren gesamten unterleib.
„Man nennt mich die wilde Rose. Ich bin du, aber du bist nicht ich. Ich bin alles und nichts. Ich bin die Erde die des Baumes wurzeln umschlingt…und ich bin der Duft einer wilden Rose der in den letzten winden vergeht."
Mir war als würde sie sch langsam auflösen.
„Wo willst du hin?" rief ich aus Angst sie zu verlieren.
„Manchmal kann mich jemand wie du sehen. Zumeist verstecke ich mich das Jahr über. Doch wenn der herbst in den Winter umschlägt ist die Zeit für mich gekommen.
Alles Schöne muss sterben. So auch ich und die Rose. Lebe Wohl. Vielleicht sehen wir uns ja irgendwann einmal wieder. Es wäre schön, wenn mich dann dein Ruf erreicht. Denke mein wenn du eine verlassene wilde Rose siehst. Sie sticht vielleicht doch meint sie es nicht bös. So muss sie sich doch nur vor all dem unrecht schützen, das ihr widerfahren kann." Und so umschlangen die Rosenranken den ganzen leibe Elisa Days, nein der wilden Rose. Denn Elisa Day war damals gestorben. Woran, das mag niemand jemals erfahren. Doch die wilde Rose wird ihr Geheimnis nicht preisgeben. Sie wartet auf den Frühling…
Wie ich…
Sie nannten sie „wilde Rose".
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