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Jemandes Niemand- eine Kurzgeschichte
Jemandes Niemand
by ~Kalassin-aka-Lynn
Dunkelheit umhüllte mich. Traurige Musik spielte in meinem Kopf. Er war einfach weg. Der Mensch, der Jemand der mich zu etwas gemacht hatte. Fort. Verschwunden.
Ich bin doch nur ein Niemand. Der Niemand eines Jemand, der nun nicht mehr bei mir war. Hatte ich ihn verpasst? Vergessen mit ihm aufzustehen? Versäumt hinter ihm zu bleiben bis der Tag ein Ende fand?
Jeder Jemand hat einen Niemand an seiner Seite. Nur dieser Jemand kann diesen Niemand sehen. Keiner sonst. Die Welt war Leer für uns Niemande. Denn eigentlich waren wir nicht wichtig. Wir waren es, die den Jemanden leise ins Ohr flüsterten das alles gut werden würde wenn sie sich in Trüben Gedanken verloren. Wir waren es die wie Schutzengel über die Jemande wachten. Doch eigentlich, brauchte uns Keiner. Außer unserem Jemand.
Und für mich, war dieser Jemand fort. Einfach verschwunden.
Endlose, leere Zeitstunden saß ich nun hier. Bis ich entschloss auf eine Suche zu gehen. Meine Suche. Die Suche nach meinem Jemand.
Ich lief durch die Straßen. Es regnete. Doch vielleicht bildete ich mir das auch nur ein. Denn für uns Niemande besteht die Welt nur aus dem einen Jemand. Und das Wetter war nur dann schön, wenn der Jemand es auch so empfand. Vielleicht war mein Jemand ja auch so traurig wie ich?
Doch war das nicht nur Wunschdenken? Wunschdenken von Niemand?
Eine Pfütze hatte sich mitten auf der Straße gebildet. Autos fuhren hindurch, spritzten mich nass. Doch keiner hielt an. Sah mich. Interessierte es.
So lief ich weiter. Mit erhobenem Kopf. Denn vielleicht verpasste ich ihn sonst. Den Jemand. Meinen Jemand. Die Menschen liefen an mir vorbei. Doch sie waren grau. Grau wie der Himmel, grau wie die Erde, die Bäume. Alles hatte seine Farbe verloren. Alles war unwichtig. Sinnlos.
Ich sah ein Kind von einer Rutsche hinabgleiten. Lachend, doch das Geräusch erreichte meine Ohren nicht. Ich sah es nur in seinem Gesicht. Hatte mein Jemand auch so gelächelt als er ein Kind war? Warum konnte ich mich nicht daran erinnern?
Ich zog weiter. Hinaus aus der Stadt, hinein in die Nächste. Vielleicht war er hier? Mein Jemand für mich allein. Helle Fenster. Hellgrau erleuchtet. Dahinter saßen sie. Lachten, scherzten, aber ich hörte sie nicht. Doch die Straßen waren Leer. Sie alle waren da, für mich zu zweit, für jeden anderen allein. Denn ich wusste das ein Niemand bei ihnen war. Dort, ein junge, mit schwarzem Haar. Vielleicht war es auch Dunkelbraun, doch ich konnte es nicht erkennen. Denn für mich war alles grau schwarz und weiß. Ich sah wie er entzückt die Augen schloss, von seinem Niemand wahrscheinlich gedrückt. Hatte mein Jemand auch schwarzes Haar? Oder blondes? War er klein und dünn, oder Dick?
Warum erinnere ich mich nicht mehr? War er vielleicht für immer fort und hat mich hier zurückgelassen?
Ich fühlte mich so unendlich klein, doch lief ich weiter. Meiner Suche folgend. Denn Wir Niemande sind nur für die Gefühle unseres Jemands empfänglich. Denn nur jene konnten wir empfinden. Nur unserem Jemand über das Haar streichen. Mit ihm lachen. Mit all den anderen…war es nicht dasselbe, denn sie sahen uns nicht. Konnten nicht sehen das wir uns mit ihnen freuten.
So kam ich in die nächste Stadt. Die Sonne war fort. Die schatten tief und dunkel. Und noch immer fiel der Regen. Regen der mich nicht traf. Denn er sah mich nicht. Fiel durch mich hindurch wie durch….
Nichts.
Ja, vielleicht war mein Jemand fort. Und ich war nun ganz alleine. Alleine in dieser Leeren grauen Welt.
Aber, es mochte doch sein, das es da einen anderen Jemand gab, der genauso einsam war wie ich. Dem Sein Niemand genommen wurde. Und vielleicht würden wir zueinander finden.
Doch was war wenn dann wieder der Abschied kam?
Mein blick glitt gen Himmel. Lichtlose Sterne obwohl der Regen fiel. Mein Herz war schwer. Ich gelangte an eine Brücke. Unter ihr rauschte schwarzes Wasser in Windeseile irgendwohin. Irgendwohin wo ich niemals hinkommen würde. Ich war allein. Kein Jemand da. Und in mir saß die Angst vor dem erneuten Abschied. So blieb ich still sitzen. Wir Niemande sterben nicht. Das musste ich nun lernen. Dabei hatte ich immer gedacht das wir mit unserem jemand starben. Aber mein jemand war fort und ich war noch hier. War die Welt voller Niemande die keinen Jemand mehr hatten?
So vergingen, ich weiß nicht, viele viele Tage. Ich zählte sie nicht. Denn Zeit spielte keine Rolle. Ich hatte Keinen mehr zu dem ich gehen konnte. War allein und die Angst schnürte mir die Kehle zu.
Ich spürte wie Wärme neben mich trat doch sah ich nicht auf. Vielleicht war es nur Einbildung. Vielleicht ein streunender Hund.
Doch weder das eine noch das andere war der Grund für die Wärme.
„Wer bist du?"
Ich hob meinen Blick. Er sah nicht sonderlich besonders aus. Schwarzes Haar. Braune Augen. Einen Roten Pullover. Blaue jeans. Ein ganz normaler Mensch also. Ich zuckte die Schultern.
„Niemand."
Der Mensch sah mich musternd an. Der Regen begann sich zu lichten.
„Ein seltsamer name. Aber ich kannte auch mal einen der sich Niemand nannte."
Die Stimme des Menschen, eben noch freundlich und fröhlich wurde leise und von Traurigkeit schwer.
„Aber er ist fort."
Nun blickte ich auch auf.
„Fort? Ist er verreist? Oder ist Jemand krank geworden?" Denn wenn unser Jemand krank wurde so taten wir alles um ihm zu helfen. Da kam es schon mal vor das wir uns lange entfernten um ein Heilmittel zu finden.
Doch der Mensch schüttelte den Kopf.
„Nein. Er war eines Morgens einfach nicht mehr da…" Er sah zu mir auf und lächelte wieder. Die Sonne brach durch die Wolken. War nicht eben noch Nacht gewesen? Ernahm meine Hände. Die seinen waren so warm und schön.
„Dann sind wir ja Leidensgenossen. Wir müssen stark sein wir zwei. Weißt du, irgendwann finden wir wieder den anderen. Bestimmt. Oder wir finden Jemanden der für uns wieder so wichtig wird."
Ich nickte und der Mensch erhob sich.
„Auf dann mein Freund. War schön dich kennen gelernt zu haben. Ich wünsche dir viel Glück."
Und als der Mensch dabei war zu gehen schlossen sich über mir die Wolken wieder und alles verlor seine Farbe. Hatte ich nicht eben noch die Farben der Kleidung des Menschen gesehen? Waren seine Augen nicht Braun? Und seine Haare waren sie nicht schwarz gewesen? Nicht dieses traurige und triste Schwarz sondern ein Lebendiges Schwarz in das sich leichtes Braun mischte? Und war nicht eben noch die Sonne draußen gewesen? So warm und so wirklich?
Ich sprang auf.
Und waren seine Hände nicht fähig gewesen mich anzufassen? Waren sie nicht auch warm und so schön?
So lief ich dem Menschen hinterher. Doch Angst schnürte mir erneut das Herze zu. Da war ein Jemand. Ein Jemand der Mich sah. Der mit mir redete. Der Fühlte wie ich...und ich hatte Angst zu ihm zu gehen. Denn Irgendwann würde wieder ein Abschied kommen.
Aber war es nicht so das man für jede Begegnung dankbar sein sollte Sich dieser erfreuen sollte? Ich nickte meinen Gedanken zu. Ja. So war es.
Und so lief ich erneut zu dem Jemand für mich allein. Denn so war es. Er sah mich und berührte mich. Wir waren füreinander da.
Und ich hatte meinen Jemand für mich allein…
by ~Kalassin-aka-Lynn
Dunkelheit umhüllte mich. Traurige Musik spielte in meinem Kopf. Er war einfach weg. Der Mensch, der Jemand der mich zu etwas gemacht hatte. Fort. Verschwunden.
Ich bin doch nur ein Niemand. Der Niemand eines Jemand, der nun nicht mehr bei mir war. Hatte ich ihn verpasst? Vergessen mit ihm aufzustehen? Versäumt hinter ihm zu bleiben bis der Tag ein Ende fand?
Jeder Jemand hat einen Niemand an seiner Seite. Nur dieser Jemand kann diesen Niemand sehen. Keiner sonst. Die Welt war Leer für uns Niemande. Denn eigentlich waren wir nicht wichtig. Wir waren es, die den Jemanden leise ins Ohr flüsterten das alles gut werden würde wenn sie sich in Trüben Gedanken verloren. Wir waren es die wie Schutzengel über die Jemande wachten. Doch eigentlich, brauchte uns Keiner. Außer unserem Jemand.
Und für mich, war dieser Jemand fort. Einfach verschwunden.
Endlose, leere Zeitstunden saß ich nun hier. Bis ich entschloss auf eine Suche zu gehen. Meine Suche. Die Suche nach meinem Jemand.
Ich lief durch die Straßen. Es regnete. Doch vielleicht bildete ich mir das auch nur ein. Denn für uns Niemande besteht die Welt nur aus dem einen Jemand. Und das Wetter war nur dann schön, wenn der Jemand es auch so empfand. Vielleicht war mein Jemand ja auch so traurig wie ich?
Doch war das nicht nur Wunschdenken? Wunschdenken von Niemand?
Eine Pfütze hatte sich mitten auf der Straße gebildet. Autos fuhren hindurch, spritzten mich nass. Doch keiner hielt an. Sah mich. Interessierte es.
So lief ich weiter. Mit erhobenem Kopf. Denn vielleicht verpasste ich ihn sonst. Den Jemand. Meinen Jemand. Die Menschen liefen an mir vorbei. Doch sie waren grau. Grau wie der Himmel, grau wie die Erde, die Bäume. Alles hatte seine Farbe verloren. Alles war unwichtig. Sinnlos.
Ich sah ein Kind von einer Rutsche hinabgleiten. Lachend, doch das Geräusch erreichte meine Ohren nicht. Ich sah es nur in seinem Gesicht. Hatte mein Jemand auch so gelächelt als er ein Kind war? Warum konnte ich mich nicht daran erinnern?
Ich zog weiter. Hinaus aus der Stadt, hinein in die Nächste. Vielleicht war er hier? Mein Jemand für mich allein. Helle Fenster. Hellgrau erleuchtet. Dahinter saßen sie. Lachten, scherzten, aber ich hörte sie nicht. Doch die Straßen waren Leer. Sie alle waren da, für mich zu zweit, für jeden anderen allein. Denn ich wusste das ein Niemand bei ihnen war. Dort, ein junge, mit schwarzem Haar. Vielleicht war es auch Dunkelbraun, doch ich konnte es nicht erkennen. Denn für mich war alles grau schwarz und weiß. Ich sah wie er entzückt die Augen schloss, von seinem Niemand wahrscheinlich gedrückt. Hatte mein Jemand auch schwarzes Haar? Oder blondes? War er klein und dünn, oder Dick?
Warum erinnere ich mich nicht mehr? War er vielleicht für immer fort und hat mich hier zurückgelassen?
Ich fühlte mich so unendlich klein, doch lief ich weiter. Meiner Suche folgend. Denn Wir Niemande sind nur für die Gefühle unseres Jemands empfänglich. Denn nur jene konnten wir empfinden. Nur unserem Jemand über das Haar streichen. Mit ihm lachen. Mit all den anderen…war es nicht dasselbe, denn sie sahen uns nicht. Konnten nicht sehen das wir uns mit ihnen freuten.
So kam ich in die nächste Stadt. Die Sonne war fort. Die schatten tief und dunkel. Und noch immer fiel der Regen. Regen der mich nicht traf. Denn er sah mich nicht. Fiel durch mich hindurch wie durch….
Nichts.
Ja, vielleicht war mein Jemand fort. Und ich war nun ganz alleine. Alleine in dieser Leeren grauen Welt.
Aber, es mochte doch sein, das es da einen anderen Jemand gab, der genauso einsam war wie ich. Dem Sein Niemand genommen wurde. Und vielleicht würden wir zueinander finden.
Doch was war wenn dann wieder der Abschied kam?
Mein blick glitt gen Himmel. Lichtlose Sterne obwohl der Regen fiel. Mein Herz war schwer. Ich gelangte an eine Brücke. Unter ihr rauschte schwarzes Wasser in Windeseile irgendwohin. Irgendwohin wo ich niemals hinkommen würde. Ich war allein. Kein Jemand da. Und in mir saß die Angst vor dem erneuten Abschied. So blieb ich still sitzen. Wir Niemande sterben nicht. Das musste ich nun lernen. Dabei hatte ich immer gedacht das wir mit unserem jemand starben. Aber mein jemand war fort und ich war noch hier. War die Welt voller Niemande die keinen Jemand mehr hatten?
So vergingen, ich weiß nicht, viele viele Tage. Ich zählte sie nicht. Denn Zeit spielte keine Rolle. Ich hatte Keinen mehr zu dem ich gehen konnte. War allein und die Angst schnürte mir die Kehle zu.
Ich spürte wie Wärme neben mich trat doch sah ich nicht auf. Vielleicht war es nur Einbildung. Vielleicht ein streunender Hund.
Doch weder das eine noch das andere war der Grund für die Wärme.
„Wer bist du?"
Ich hob meinen Blick. Er sah nicht sonderlich besonders aus. Schwarzes Haar. Braune Augen. Einen Roten Pullover. Blaue jeans. Ein ganz normaler Mensch also. Ich zuckte die Schultern.
„Niemand."
Der Mensch sah mich musternd an. Der Regen begann sich zu lichten.
„Ein seltsamer name. Aber ich kannte auch mal einen der sich Niemand nannte."
Die Stimme des Menschen, eben noch freundlich und fröhlich wurde leise und von Traurigkeit schwer.
„Aber er ist fort."
Nun blickte ich auch auf.
„Fort? Ist er verreist? Oder ist Jemand krank geworden?" Denn wenn unser Jemand krank wurde so taten wir alles um ihm zu helfen. Da kam es schon mal vor das wir uns lange entfernten um ein Heilmittel zu finden.
Doch der Mensch schüttelte den Kopf.
„Nein. Er war eines Morgens einfach nicht mehr da…" Er sah zu mir auf und lächelte wieder. Die Sonne brach durch die Wolken. War nicht eben noch Nacht gewesen? Ernahm meine Hände. Die seinen waren so warm und schön.
„Dann sind wir ja Leidensgenossen. Wir müssen stark sein wir zwei. Weißt du, irgendwann finden wir wieder den anderen. Bestimmt. Oder wir finden Jemanden der für uns wieder so wichtig wird."
Ich nickte und der Mensch erhob sich.
„Auf dann mein Freund. War schön dich kennen gelernt zu haben. Ich wünsche dir viel Glück."
Und als der Mensch dabei war zu gehen schlossen sich über mir die Wolken wieder und alles verlor seine Farbe. Hatte ich nicht eben noch die Farben der Kleidung des Menschen gesehen? Waren seine Augen nicht Braun? Und seine Haare waren sie nicht schwarz gewesen? Nicht dieses traurige und triste Schwarz sondern ein Lebendiges Schwarz in das sich leichtes Braun mischte? Und war nicht eben noch die Sonne draußen gewesen? So warm und so wirklich?
Ich sprang auf.
Und waren seine Hände nicht fähig gewesen mich anzufassen? Waren sie nicht auch warm und so schön?
So lief ich dem Menschen hinterher. Doch Angst schnürte mir erneut das Herze zu. Da war ein Jemand. Ein Jemand der Mich sah. Der mit mir redete. Der Fühlte wie ich...und ich hatte Angst zu ihm zu gehen. Denn Irgendwann würde wieder ein Abschied kommen.
Aber war es nicht so das man für jede Begegnung dankbar sein sollte Sich dieser erfreuen sollte? Ich nickte meinen Gedanken zu. Ja. So war es.
Und so lief ich erneut zu dem Jemand für mich allein. Denn so war es. Er sah mich und berührte mich. Wir waren füreinander da.
Und ich hatte meinen Jemand für mich allein…
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